Hype um Clubhouse – Was die neue Social-Media-App so besonders macht

  • Clubhouse – Die Kombination aus Telekonferenz, Stammtischzusammenkunft und Live-Podcast

  • User können sich 24/7 in virtuellen Gesprächsräumen austauschen

  • Exklusivcharakter weckt die Neugierde der User

Willkommen im Club(house)! Die neue Social-Media-App Clubhouse ist aktuell DAS top Thema in den Medien. Mit eher mäßigem Wachstum gestartet in den USA vom Unternehmen Alpha Explorations und mittlerweile bis zu 600.000 Usern (laut Bericht der „New York Times“), inklusive prominenten Mitgliedern wie Talkshow-Ikone Oprah Winfrey oder Rapper Drake, schwappte die Trendwelle im Rekordtempo im Januar 2021 rüber nach Deutschland. Zu den Usern hierzulande zählen bekannte Persönlichkeiten wie Fernsehmoderator Joko Winterscheidt und FDP-Chef Christian Lindner. Doch was macht die neue Trend-App so exklusiv und unique?

App Clubhouse
Die neue Social-Media-App Clubhouse sorgt für ordentlich Gesprächsstoff.

Talk, talk, talk

Diskussionen mit Prominenten in Talkshowrunden im TV waren gestern. Mit der neuen Audio-App kann jeder User seine eigene virtuelle Diskussionsrunde übers Handy starten – ein interessantes Feature mit viel Raum für regen Austausch, welches vermutlich nicht zuletzt durch die aktuelle Corona-Situation großen Zuspruch erfährt. Beschrieben wird die Neuheit als Kombination zwischen Telekonferenz, Stammtischzusammenkunft und Live-Podcasts. User haben 24/7 die Möglichkeit, sich in virtuellen Gesprächsräumen zu diversen Themen auszutauschen. Moderator sein und Runden selbst eröffnen, ist genauso möglich wie anderen Räumen beizutreten und den Gesprächen als stiller Mithörer zu lauschen. Per „Handzeichen“ kann man sich zu Wort melden und auch selbst auf die Rednerbühne treten.

Exklusivitätsfaktor weckt Neugierde

Doch wieso gehört die App noch nicht zum Standard-Set-up jedes Mobile Users? Die Antwort: Die App ist leider nur begrenzt zugänglich. Will heißen: Der Download ist aktuell nur für iPhone-User möglich. Außerdem ist eine Einladung erforderlich – hierbei schwingt natürlich ein gewisser Exklusivcharakter mit und der Wunsch, zum „ausgewählten Kreis“ zu gehören. Unser Kollege hat eine dieser heiß begehrten Einladungen (Invites) ergattert und kann nach der Freischaltung selbst zwei Invites verteilen, sprich zwei Kontakte einladen. Hier wird jedoch auch das Problem der Social App ersichtlich: ohne ein stabiles Netzwerk und die richtigen Kontakte in der Medien-, Politik-, Gründer- oder Techwelt bleibt die Tür zum virtuellen Clubhaus verschlossen.

Für die einen ist die App Clubhouse eher eine Spielerei, für die anderen eine sinnvolle Plattform für Diskussionen verschiedener Themengebiete. Bleibt abzuwarten, wie sich die Audio-App weiterhin auf dem deutschen Markt entwickelt. Mit der Öffnung der App in den kommenden Monaten wird der anfängliche Hype womöglich verfliegen… Wir werden sehen und euch natürlich auf dem Laufenden halten!

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